Bestattungsformen.

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ERDBESTATTUNG

Raum für alle hat die Erde.

– Friedrich Schiller

Die Erdbestattung ist die Form, welche am häufigsten für den Abschied eines geliebten Menschen gewählt wird.

Die Aufbahrung des Sarges erfolgt üblicherweise am Vortag der Bestattung. So haben alle Verwandten, Freunde und Bekannten die Möglichkeit, sich in Ruhe zu verabschieden. Am Tag des Begräbnis wird der oder die Verstorbene nach der Trauerfeier im Kondukt zum Grab geleitet. Danach wird der Sarg im Erdreich beigesetzt.

Der klassische Ablauf einer Erdbestattung ist im Regelfall so, dass zuerst eine Trauerfeier und danach die Beisetzung im Erdgrab stattfindet. Die Trauerfeier findet je nach Wunsch der Hinterbliebenen in einer Aufbahrungs- oder Zeremonienhalle, Kirche oder anderen entsprechenden Räumlichkeiten ein.

Auf die Trauerfeier, die üblicherweise von der Geistlichkeit durchgeführt wird, folgt der gemeinsame Gang zur Grabstätte. Hier wird der oder die Verstorbene im engen Kreis beigesetzt. Dabei können die Sargträger auf Wunsch selbst bestimmt werden (z.B. Feuerwehr, Jäger, usw.).

Bei einer Erdbestattung wird normalerweise mit einer kleinen Schaufel oder der Hand etwas Erde in das Grab geworfen. Den trauernden Gästen ist es aber auch möglich, Blumen oder Blütenblätter in das Grab zu werfen. Je nach Verfassung können Sie sich neben das Grab stellen und Beileidsbekundungen empfangen.

Natürlich können sowohl die Trauerfeier als auch die Beisetzung musikalisch umrahmt werden. Hierfür stehen Ihnen üblicherweise ein Chor oder eine Bläsergruppe zur Auswahl. Aber auch Musik über eine Tonanlage ist eine beliebte Form.

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FEUERBESTATTUNG

Nachdem alle persönlichen Daten und Dokumente genauestens überprüft wurden, wird bei einer Feuerbestattung der oder die Verstorbene in einem Holzsarg eingeäschert. Nach Abschluss der Kremierung, wird der Asche ein Schamott-Stein mit einer einmaligen Identifikationsnummer beigelegt, welcher sich bei der Feuerbestattung bereits im Sarg befindet. Dies hat den Zweck, dass auch zu einem späteren Zeitpunkt die Zuordnung möglich ist und eine Verwechslung ausgeschlossen werden kann. Nach der Einfuhr des Sarges in den Ofen beginnt der Kremationsprozess. Dieser Vorgang wird ständig durch computergesteuerte Steuerungssysteme überwacht und dauert in der Regel  zwischen 60 und 90 Minuten.

Die Einfuhr-Temperatur liegt zwischen 750 und 1200 Grad, dadurch erfolgt die Entzündung selbstständig. Nachdem der Verbrennungsvorgang abgeschlossen ist, verbleibt ausschließlich die Asche der oder des Verstorbenen in der Brennkammer. Nachdem die Asche abgekühlt ist, erfolgt in einer speziellen technischen Einrichtung ein letzter Schritt, in dem die Asche zerkleinert und in die Aschenkapsel gegeben wird. In dieser Aschenkapsel befindet sich dann auch der Schamott-Stein, welcher bereits beim Kremationsvorgang die Verstorbene oder den Verstorbenen begleitet hat. Die Kapsel wird dicht verschlossen und je nach Wunsch an das Bestattungsunternehmen ausgehändigt oder auf dem Friedhof beigesetzt.

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BAUMBESTATTUNG (FRIEDENSFORST)

Schau ganz tief in die Natur, und dann verstehst du alles besser.

– Albert Einstein

Der Friedensforst bietet eine alternative Bestattungsform an, welche auch als Wald- oder Baumbestattung bekannt ist. Dabei kommt die Asche der oder des Verstorbenen in eine biologisch abbaubare Urne, welche an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt wird. Dieser Baum steht in einem Wald, welcher als Friedensforst ausgewiesen ist. Die Grabpflege übernimmt hier die Natur selbst. Die Bäume in einem Friedensforst dienen als Grabmäler und als Ort, an dem sich die Hinterbliebenen Zeit für sich und Ihre Gedanken und Erinnerungen nehmen können. Derzeit befinden sich die Friedensforste in Klagenfurt, Velden, Ledenitzen, Gurk, St. Georgen am Längsee und am Sternberg in Wernberg.

Die Baumbestattung ist eine besonders schöne Form, wenn der oder die Verstorbene zu Lebzeiten eine starke Verbindung zur Natur hatte. In der Friedensforst finden Sie so die letzte Ruhe an dem Ort, wo sie vor dem Tod schon die Ruhe gefunden haben – in den Tiefen der Natur, dem Wald.

Die Angehörigen, Verwandten, Freunde und Bekannte können die Ruhestätte jederzeit besuchen und einem geliebten Menschen gedenken.

Sie finden Trost in den jahreszeitlich wechselnden Zeichen der Natur – in der Gleichzeitigkeit von Vergehen und Neubeginn.

Nähere Informationen unter http://www.friedensforst.at/

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ALTERNATIVBESTATTUNG

Der Wunsch nach einer alternativen Bestattungsform wird in den meisten Fällen vom Verstorbenen schriftlich oder mündlich zu Lebzeiten geäußert. Diese Bestattungsarten erfolgen erst nach der Kremation.

See- und Donaubestattung

Die Bestattung auf See oder im Fluss ist eine Form, die sich immer mehr Menschen wünschen. Dabei wird die Asche in eine verrottbare und aus wasserlöslichem Material bestehende Urne gefüllt. 
Dank enger und guter Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern bieten wir die Möglichkeit der Seebestattung auf dem Mittelmeer, der Adria, der Nord- und Ostsee oder eine Donaubestattung.

Diamantbestattung

Die Diamantbestattung ist eine Alternative zur Urne. In einem speziellen Verfahren  wird die Asche unter hohem Druck und hoher Temperaturen zu einem Rohdiamanten hergestellt. Darauffolgend wird der Rohdiamant geschliffen und kann mit einer Mikro-Laser-Gravur ausgestattet werden. Sämtliche Arbeitsschritte werden für die Hinterbliebenen genau protokolliert, um die Würde des Verstorbenen jederzeit zu gewähren. 

Weltraumbestattung

In der Aschenkapsel befindet sich eine kleine Hülse, welche mittels einen Satelliten in die Erdumlaufbahn geschossen wird. Nachdem der Satellit einige Jahre in der Erdumlaufbahn bleibt, verglüht er beim Wiedereintritt in die Atmosphäre. Der größere Anteil der Asche wird jedoch konventionell bestattet.

Im Rahmen einer Trauerfeier Abschied von Verstorbenen nehmen.